Schulchronik
2011/2012
Dezember
*Die Marienschule wird Sammelstelle für die Aktion "Weihnachten im Schuhkarton".
2010/2011
November
* Das Kollegium und die pädagogischen Mitarbeiter der Marienschule nehmen an einer schulinternen Lehrerfortbildung zum Thema "Neue Wege" teil.
August
* In diesem Schuljahr besuchen 156 Schülerinnen und Schüler die Marienschule. 11 Lehrerinnen unterrichten im Vormittagsbereich. Unterstützt wird das Vormittagsteam von 1 Lehrerin des RIK, 1 Lehramtsanwärterin, 1 Vertretungskraft und 3 pädagogischen Mitarbeiterinnen. Im Nachmittagsbereich der offenen Ganztagsschule arbeiten 12 Mitarbeiter.
* Die Marienschule führt für die Schülerinnen und Schüler eine monatliche Läuseuntersuchung, begleitet durch das Gesundheitsamt Meppen und durchgeführt durch Eltern, ein.
2009/2010
April
* Genehmigung zur Einrichtung einer offenen Ganztagsschule zum 1. August 2009* Beginn der Umbauarbeiten für eine Küche, Lehrküche und Mensa, bzw. Cafeteria.
Juni
* In der Gesamtkonferenz wird das Projekt "Läuseuntersuchungen" durch geschulte Eltern beschlossen.
* Die Marienschule erhält die Auszeichnung "Sportfreundlichen Schule".
Oktober
* Das Kollegium und die pädagogischenn Mitarbeiterinnen nehmen an einer schulinternen Lehrerfortbildung zum Thema "Fördern und Fordern" teil.
August
*Start der offenen Ganztasgschule an 3 Tagen in der Woche.
* Es besuchen 169 Schüler die Marienschule; 13 Lehrerinnen sind im Vormittagsbereich tätig. Unterstützt wird das Team zusätzlich durch eine Kollegin, die im Rahmen des Regionalen Inergrationskonzeptes (RIK) an der Schule areitet, sowie 2 Vertretungslehrkräfte, 3 pädagogische Miatrbeiterinnen und 9 Mitarbeiterinnen der offenen Ganztagsschule.
2008/09
Juli
* Die stellvertretende Schulleiterin Frau Stefanie Harnitz verlässt die Marienschule und übernimmt kommisarisch die Stelle der Schulleiterin an der Ansgarschule in Twist. Die Konrektorenstelle an der Marienschule wird nicht neu besetzt.
2008 bis 1999
August
* Die Marienschule nimmt zusammen mit dem Kindergarten St. Marien und der Peter Petersen Schule in Adorf an dem Modellprojekt "Brückenjahr" teil. * Seit diesem Schuljahr ist im Rahmen des "Regionalen Integrationskonzepts" eine Förderschullehrerin der Pestalozzischule Meppen an unserer Schule, die diagnostiziert und fördert.
2006/07
August
* Die Marienschule hatte nun 216 SchülerInnen. Es gab 10 Klassen, 1 Schulkindergarten und 2 Betreuungsgruppen. Zusätzlich boten die Musikschule des Emslandes und die Kunstschule Kurse an. Ein vielfältiges Angebot wurde den Kindern der Marienschule präsentiert.
April - Juni
* Gemeinsam mit der Kontaktschule in den Niederlanden (R. K. De Banier in Zwartemeer) wurde zum ersten Mal erfolgreich ein E-Mail-Projekt, an dem unsere 4. Klassen teilnahmen, in englischer Sprache gestartet.
2005/06
August
* Frau Stefanie Harnitz übernahm die Stelle der Konrektorin an der Marienschule.
April
* Das Kollegium und die Eltern der Marienschule stimmten für die Teilnahme am Projekt „Erweiterte Eigenverantwortung in Schulen und Qualitätsvergleich in Bildungsregionen und Netzwerken“ des Landes Niedersachsen.
Juli
* Die Marienschule richtete das gemeinsame Fußball- und Völkerballturnier der Twister Grundschulen auf dem Sportplatz des Fußballvereins "Grenzland Twist" aus. Dies geschah vor allem unter der Federführung des Fördervereins.
2003/04
Oktober
* Die neue Gestaltung des Schulhofes wurde durch ein grandioses Herbstfest gewürdigt, bei dem SchülerInnen, LehrerInnen und Eltern gemeinsam feierten. Zuvor war das Gelände naturnah und den Bedürfnissen der SchülerInnen entsprechend gemeinsam mit der „Holunderschule“ umgestaltet worden. In dem Zusammenhang dankte Frau Ute Reker (ehemals Golka) allen Beteiligten für ihre tatkräftige Unterstützung.
2002/03
August
* Als neue Konrektorin übernahm Frau Anja Kremer das Amt.
2001/02
August
* Die Marienschule hat 197 SchülerInnen in 9 Klassen, einen Schulkindergarten und zwei Betreuungsgruppen. Mit der Gemeindebücherei, dem Musikverein, dem arabischen Unterricht, der Volkshochschule mit ihren Sportkursen ist die Grundschule nicht nur vormittags sondern auch nachmittags voller Leben.
März
* Im Rahmen eines kleinen feierlichen Festaktes wurde Frau Ute Golka zur Rektorin der Marienschule ernannt.
Mai
* Dem 50-jährigen Bestehen der Marienschule wurde in einer feierlichen Stunde gedacht.
2000/01
August
* Frau Ute Golka übernahm die Stelle der Konrektorin an der Marienschule.
Juli
* Nach 14 Dienstjahren an unserer Schule, davon 8 Jahre als Konrektorin und 4 Jahre als Rektorin dieser Schule verließ Frau Monika Hanschen die Marienschule und wurde Schulleiterin an der Grundschule in Alversleben (Kreis Stade).
1999/2000
Januar
* Durch das Engagement des Fördervereins und der Gemeinde Twist, der Kreissparkasse und der Kirchengemeinde wurden Herde für unsere Schulküche angeschafft.
1999 bis 1976
April
* Die Eltern der Marienschule gründeten einen Förderverein.
1997/98
März
* Frau Monika Hanschen wurde in einer feierlichen Stunde zur neuen Rektorin der Marienschule ernannt.
1996/97
Juli
* Am 31.07.1997 wurde nach 33 Jahren Lehrer der Marienschule, davon 5 Jahre als Konrektor und 25 Jahre als Rektor, Herr Josef Weglage in den Ruhestand verabschiedet. Er hatte in dieser Zeit mehr als 80 Lehrer und Lehrerinnen und mehr als 1700 Schüler und Schülerinnen kommen und gehen sehen. Er war der erste Lehrer der Marienschule, der mit erreichter Altersgrenze in den Ruhestand verabschiedet wurde.
1995/96
Juni
* Das Pausengelände der Marienschule wurde im Zuge der Dorferneuerung und durch den Einsatz vieler Helfer komplett umgestaltet und fertiggestellt.
1993/94
Dezember
* Als neue Konrektorin übernahm Frau Monika Hanschen, die 1986 als Referendarin zur Marienschule kam, das Amt.
1992/93
August
* Ein Schulkindergarten für die ganze Gemeinde wurde zu Beginn des Schuljahres 1992 an der Grundschule Marienschule eingerichtet. Im Bild zu sehen: die Kinder des Schuljahres 1992/1993 mit ihrer Lehrerin Erika Treublut-Kutz.
* Zwei Kolleginnen übernahmen diese Aufgabe und die schulpflichtigen vom Schulbesuch zurückgestellten Kinder erfuhren hier eine angemessene Förderung. Die Marienschule war nun eine reine Grundschule mit Schulkindergarten. 8 Klassen und 190 SchülerInnen. Die Raumnot hatte ein Ende.
Sommer
* Zum 40. Bestehen der Marienschule wurde ein großes Schulfest gefeiert.
1991/92
Oktober
* Die Zahl der SchülerInnen der Marienschule ging auf den Tiefstand von 175 SchülerInnen zurück. * Die Bücherei der katholischen Gemeinde wurde in unserem Schulgebäude eingerichtet und bereichert seitdem unseren Schulalltag.
1989/90
Dezember
* Endlich erhielt der Twist-Bült eine Ampelanlage zur Sicherheit der SchülerInnen. Der Dienst der „Elternlotsen“ endete damit.
1988/89
August
* Der Elternlotsendienst nahm seinen Dienst auf. Er war ein großer Fortschritt für die Sicherheit der Kinder.
1987/88
November
* Die Gemeinde stattete die Erstklässler mit Reflektoren aus. Die blinkenden Plättchen sollten an Jacken befestigt werden, um die Autofahrer auf die Schüler aufmerksam zu machen.
Mai
* Die Elternschaft kämpfte immer wieder für einen sicheren Schulweg ihrer Kinder. Nach endlosen Diskussionen wurde eine Initiative gegründet, in der Elternlotsen den Schulweg noch sicherer machten.
1985/86
September
* Die Gremien der Marienschule Twist-Bült beschlossen, entsprechend der Praxis an den anderen Twister Schulen ab dem Schuljahr 1985/1986 den zweiten freien Samstag pro Monat einzuführen. Gemäß dem Erlass des MK sollten der erste und der zweite Samstag im Monat unterrichtsfrei sein.
1984/85
Oktober
* Rektor Josef Weglage feierte sein 25-jähriges Dienstjubiläum.
1978–1984
* In dieser Zeit fand eine ganz emsige und intensive Arbeit in unserer Grundschule statt.
1977/78
August
* Nun verblieben in der Marienschule 208 Kinder in 8 Klassen im 1.– 4. Schuljahr. Die Marienschule wurde eine reine Grundschule mit 207 Schülern. * Der Schulleiter hatte nun den Dienstgrad „Hauptlehrer“.* Konrektor Jürgen Brockhoff verließ die Schule und wurde Schulleiter in Beesten.
1976/77
* Das Bild unserer "großen" Schüler prägte 26 Jahre unsere Schule, bald sollte es der Vergangenheit angehören.
Januar
* Es muss wohl die Hektik der "siebziger Jahre" gewesen sein, dass das 25-jährige Bestehen der Marienschule in Vergessenheit geraten ließ.
1976 bis 1953
August
*Das Schulzentrum nahm seinen Betrieb auf.* Die Orientierungsstufe wurde eingerichtet. Damit begann die Entwicklung des Schulzentrums zur Haupt- und Realschule mit Orientierungsstufe.* Von den übrigen Schulen wurden fortlaufend die fünften Klassen dem Schulzentrum zugeführt, die Oberstufenklassen beendeten noch ihre Schulzeit an den Stammschulen. Da das Geld aber knapp wurde und die Marienschule Räume frei hatte, hieß es, de Marienschule kann einen Jahrgang des Schulzentrums aufnehmen. Und wieder bedeutete es: Der Werkraum, der Physikraum, die Aula und weitere Klassenräume dienten als Unterrichtsräume.
1974/75
August
* Wieder kamen das 3. und 4. Schuljahr der Ansgarschule zu unserer Schule, während die Schüler der Orientierungsstufe zur Ansgarschule fuhren.
Sommer
* Der erste Bauabschnitt des Schulzentrums wurde abgeschlossen.
1973/74
August
* Als Vorstufe zur Einführung der Orientierungsstufe verlegte man die Förderstufe zur Ansgarschule. * Das 3. und 4. Schuljahr der Ansgarschule wurde dafür zur Marienschule ausgelagert. So entstanden drei Parallelklassen. Die Marienschule hatte nun 472 Schüler. Diese Eingliederung verlief nicht unproblematisch, weil sich u. a. bei den Fahrschülern in den übervollen Bussen manche Aufgeregtheiten entwickelten, die dann erst wieder aufgefangen werden mussten. Diese eher unerfreuliche Regelung endete nach zwei Jahren.
1971/72
August
* Die Belegung der Marienschule erreichte ihren Höchststand von 521 SchülerInnen, 18 Lerngruppen der Klassen 1 – 9. Für diese Klassen standen 14 Klassenräume, 1 Werkraum, 1 Physikraum und 1 Küche zur Verfügung. Zusätzlich belegt werden mussten vorübergehend zwei Klassenräume der Rühlertwister Schule, nachdem diese Schule aufgelöst war. Innerhalb der Marienschule mussten die Oberklassen als "Wanderklassen" die Fachräume nutzen und das erste Schuljahr sich eine Klasse im „Schichtunterricht“ teilen.
* Für diese vielen Schüler standen nur 16 Lehrkräfte zur Verfügung, eine Versorgung von nur 68 %!
Sommer
* Die Planungen des Landes Niedersachsen zur Einführung der Orientierungsstufe nahmen Gestalt an. Die Überlegungen in der inzwischen mehr als 8000 Einwohner zählenden Gemeinde Twist gingen dahin, ein Schulzentrum mit Haupt- und Realschule einzurichten.
Februar
* Der Konrektor Josef Weglage wurde zum Rektor ernannt, sein Stellvertreter, Konrektor wurde Jürgen Brockhoff.
1970/71
August
* Die Zahl der SchülerInnen stieg auf 485 SchülerInnen. * 16 Lehrkräfte unterrichteten die Kinder.
Juli
* Der Rektor Walter Wöhrmann verließ am 31.07.1971 die Schule. * Er wurde Schulleiter der Marienschule in Meppen/Esterfeld. * 15 SchülerInnen gingen zu einer weiterführenden Schule.
1969/70
August
* 479 Schülerinnen befanden sich auf unserer Schule. Es unterrichteten 16 Lehrkräfte. * Nach langen Zeiten des Behelfs hatte nun jede Klasse ihren eigenen Klassenraum.
Juni
* 13 SchülerInnen gingen an weiterführende Schulen.
1968/69
November
* Der Rentner Herr Alfred Egler wurde als Hausmeister der Marienschule eingesetzt.
August
* Die Schülerzahlen erreichten einen Stand von 455 SchülerInnen. 15 Lehrkräfte unterrichteten die Schüler. * Mit dem zweiten Erweiterungsbau wurde der Raummangel an der Marienschule gemildert, aber leider noch nicht beseitigt. Fast zwei Jahre wurden Klassen der Marienschule zur Schule Rühlertwist, bzw. zu Schule Alt-Hesepertwist gefahren. Eltern und Lehrer drängten die Gemeinde, weitere Klassenräume zu bauen. Mit der Aufstockung des Altbaus wurde begonnen.
März
* Durch Umbauarbeiten entstand Raum für unsere Schulküche, außerdem wurde aus der alten Schülertoilette und dem Torfschuppen ein Werkraum gebaut, sowie das Lehrerzimmer vergrößert.
Januar
* Am 15.01.1969 konnten nach der Aufstockung des Altbaus 4 neue Klassenräume bezogen werden.
1967/68
August
* Die Schülerzahlen stiegen auf 451 SchülerInnen. An der Marienschule unterrichteten 13 LehrerInnen. * Der Schulträger schuf ob der drangvollen Enge Erleichterung durch einen weiteren Anbau eines Aulatraktes mit 3 Klassenräumen, 1 Physikraum mit Vorbereitungsraum, 1 Gruppenraum und einer Feierhalle.
Januar
* Feierliche Einweihung des zweiten Erweiterungsbaus.
März
* Am 15. März wurden 17 Jungen und 21 Mädchen feierlich entlassen. Es war das erste 9. Schuljahr, das aus der Marienschule abging.
Mai
* Die Musikschule Meppen richtete in der Marienschule eine Außenstelle ein. Schüler des 2. und 3. Schuljahres konnten an einer etwa ein Jahr dauernden musikalischen Grundausbildung teilnehmen. Etwa 30 Kinder nahmen an diesem Grundkurs teil.
Juni
* 9 SchülerInnen verließen die Marienschule und gingen auf weiterführende Schulen.
Kurzschuljahr 1966/67
Dezember
* Das zweite Kurzschuljahr fand vom 01.12.1966 bis zum 30.06.1967 statt. * In der Marienschule wurde das 9. Schuljahr eingeführt. Neu hinzu kam die Lehrerin Mechthild Brümmer.
Juni
* Im Juni 1967 konnte die Konrektorenstelle mit dem Lehrer Josef Weglage besetzt werden.
Kurzschuljahr 1966
März
* Ostern 1966 gingen 375 SchülerInnen in die Marienschule, sie wurden von 10 Lehrkräften unterrichtet.* Nach dem Krieg wurde in den meisten deutschen Bundesländern der Schuljahresbeginn auf Ostern verlegt. Die zunehmende Bevölkerungsbewegung, hervorgerufen durch häufigen Arbeitsplatzwechsel, erforderte aber einen einheitlichen Schulanfang. Die Kultusminister einigten sich auf den Herbstanfang, da auch in fast allen europäischen Ländern dieser Schulbeginn üblich ist. Die Umstellung sollte in der Zeit von Ostern 1966 bis Ende Juni 1967 durch die Einführung von zwei Kurzschuljahren ermöglicht werden.
Frühjahr
* Mit dem Bau eines neuen Lehrerhauses auf dem alten Sportplatz wurde angefangen.
April
* Das erste Kurzschuljahr ging vom 01.04.1966 bis zum 30.11.1966. * 12 Klassen mussten sich im Vormittags- und Nachmittagsunterricht die 7 Klassenräume, den Feuerwehrraum und zeitweise einen Gruppenraum im so genannten Jugendheim teilen. Eine Klasse hockte sogar im Geräteraum.
November
* 9 SchülerInnen verließen die Marienschule.
1965/66
Februar
* Der Hauptlehrer Walter Wöhrmann wurde zum Schulleiter ernannt.
März
* Die Schülerzahlen stiegen auf den Stand von 308 SchülerInnen. * Für 10 Klassen gab es 7 Räume. Wieder war Schichtunterricht angesagt, und eine Klasse wurde in den Übungsraum der Feuerwehr ausquartiert. * Ab diesem Jahr wurden alle Klassen als Jahrgangsklassen (Klasse 1 – 8) geführt. * Auf die Initiative des Schulleiters W. Wöhrmann wurde eine Förderstufenklasse eingerichtet, um Kindern aus dem Twister Raum das frühe Fahrschülerlos zu ersparen und um mehr Kinder nach dem 6. Schuljahr für den Übergang zu weiterführenden Schulen in Meppen zu qualifizieren.
März
* Am 3. März 1966 besichtigte der Kultusminister Langeheine die Schulen der Gemeinde Twist und sagte die Hilfe der Landesregierung beim anstehenden Erweiterungsbau der Marienschule (4 Klassenräume) zu. * 7 Kinder wurden an weiterführende Schulen entlassen.
1964/65
März
* 263 SchülerInnen besuchten die Marienschule. * Herr Weglage kam als neuer Kollege an die Marienschule.
Juni
* Zum Tag der deutschen Einheit (17. Juni) veranstaltete das Kuratorium „Unteilbares Deutschland“ in jedem Jahr eine Fahnenstafette, die dieses Mal von Emlichheim über Twist nach Schnakenburg führte. Die Schule empfing die Fahnen, die die Farben und Wappen der mittel- und ostdeutschen Länder zeigten, von der Schule Groß-Ringe und brachte sie auf Fahrrädern nach Rühlermoor.
August
* Seit dem 1. August gab es nur noch eine Gemeinde Twist. Der Zusammenschluss der beiden Gemeinden Rühlertwist und Hesepertwist entsprach dem Willen des größten Teiles der Bevölkerung. Nicht zuletzt erwartete man sich von der Zusammenlegung einen weiteren wirtschaftlichen Aufschwung.
November
* Am 16.11.1964 wurde die Turnhalle der Marienschule eingeweiht.
März
* 7 SchülerInnen verließen die Marienschule.
1963/64
März
* Die Marienschule unterrichtete schon 235 SchülerInnen.
Mai
* Der Twist feierte sein 175-jähriges Bestehen. * Bürgersteige wurden an der Hauptstraße angelegt und moderne Peitschenlampen beleuchteten abends die Straßen.
Juni
*Nachdem die Volksschule erst fünf Jahre steht, war ein Anbau nötig. Er wurde im Juni feierlich eingeweiht.
März
* Entlassen wurden 6 SchülerInnen.
1962/63
März
* 215 SchülerInnen besuchten nun die Marienschule. * In Niedersachen wurde das 9. Schuljahr eingerichtet. Es bestand jetzt also die neunjährige Schulpflicht. * Das 9. Schuljahr wurde an der Schule Hesepertwist-Siedlung unterrichtet (16 Schüler aus der Marienschule). * Für den Ausbau der Marienschule stellten folgende Erdölgesellschaften 56 000,- DM zur Verfügung: Gewerkschaft Elwerath, Firma Deilmann, Wintershall AG, Preuß. Bergbau und Hütten AG. * Der Schulvorstand erklärte sich bereit, den Betrag für die Errichtung einer Kleinturnhalle zu verwenden. Die Halle würde etwa 160 000,- DM kosten. Mit dem Bau sollte im Herbst 1962 begonnen werden.
Winter
* Der Winter war außerordentlich lang und hart. Kurz vor Weihnachten überraschte das Land eine Kältewelle. Ganz Europa wurde von ihr erfasst. Die Ostsee und alle großen Ströme froren zu. Als im März die Kälte noch nicht nachließ, mehrten sich die Katastrophenmeldungen. Die Brennstoffe, mancherorts auch das Wasser wurden knapp. Als der Frühling endlich einzog, hatte der Tod reiche Ernte gehalten.
März
* Entlassen wurde 1 Schüler.
1961/62
März
* 205 SchülerInnen besuchten nun die Marienschule. * Auch in diesem Jahr fanden wieder Lehrerwechsel statt.
Oktober
* Der Erweiterungsbau mit 4 Klassenräumen, dem Zwischentrakt mit Lehrerzimmer, Toiletten und Geräteraum war erstellt und bezugsfertig. * Eingeweiht wurde er aber erst im Mai 1962, da der Hauptlehrer Walter Wöhrmann ebenfalls schwer an Gelbsucht erkrankt war. * Eine Überprüfung der Familien des Schulbezirks der Marienschule auf Gelbsuchterkrankung ergab, dass in über 50 % der Familien ein oder mehrere Mitglieder erkrankt waren. Während bei den Kindern die Krankheit ziemlich harmlos verlief, kamen viele Erwachsene nicht ohne Leberschädigungen davon.
Herbst
* Eine besondere Errungenschaft der Schule: eine Zentralheizung und fließend Wasser in allen Räumen.
März
* 9 SchülerInnen wurden entlassen.
1960/61
März
* Die Schülerzahlen stiegen auf 182 Kinder. Das Kollegium vergrößerte sich wieder.
Sommer
* Die Fälle von ansteckender Gelbsucht summierten sich.
November
* Der Schulträger schuf beim Problem der drangvollen Enge nun Abhilfe. Mit dem ersten Erweiterungsbau der Marienschule wurde begonnen.
Frühjahr
* Die ansteckende Gelbsucht erlangte epidemische Ausmaße, auch 4 Lehrkräfte erkrankten. * Der Schulzweckverband kaufte von der Kirchengemeinde 6000 m2 Land an der Schnurrewitzstraße, das Land war für den weiteren Ausbau der Marienschule (Turnhalle, Spielwiese, Lehrerdienstwohnungen) gedacht.
März
* 9 Kinder wurden entlassen.
1959/60
März
* Die Schülerzahlen stiegen weiter auf 159 SchülerInnen.
Sommer
* In diesem heißen Sommer vertrockneten die Bäume und warfen ihr Laub ab.
November
* Die neue Volksschule in Hesepertwist-Siedlung wurde eingeweiht.
März
* 6 SchülerInnen wurden entlassen.
1958/59
März
* Die Schülerzahlen stiegen auf 130 Kinder. Und wieder fanden einige Wechsel in der Lehrerschaft statt, so wurde die erste evangelische Lehrerin eingestellt. Die Zahl der evangelischen Kinder stieg auf 30 Kinder.
Winter
* Einige Elternabende fanden statt, ein Elternsprecher und der Elternrat wurde gewählt. Die Veranstaltungen des kath. Erwachsenenbildungswerkes (6 Vorträge zu Erziehungsfragen) fanden einen erfreulichen Anklang.
März
* 10 Kinder wurden entlassen.
1957/58
April
* Der Hauptlehrer Hermann Zurfähr wurde nach Werlte versetzt. Als neuer Hauptlehrer übernahm Walter Wöhrmann die Leitung der Schule.* 118 Kinder besuchten die Schule, es gab 4 Klassen, aber nur drei Räume: „Schichtunterricht“ war angesagt. Als Ausweichquartier diente zeitweise ein Raum im "alten Schwesternhaus", heute Raumausstatter Kocks am Markt.
Mai
* Die Marienschule bekam einen Telefonanschluss. * Die Lehrerdienstwohnung im alten Stallgebäude wurde fertiggestellt.
Sommer
* Im Sommer und Herbst des Jahres wurden alle Haushaltungen der Gemeinden Rühler- und Hesepertwist an eine neue Wasserleitung angeschlossen. * Gegenüber der Marienschule eröffnete ein Papierwarengeschäft. * Es war der heißeste Sommer seit 40 Jahren!
März
* 11 Schüler wurden entlassen.
1956/57
April
* Das neue Schuljahr brachte neue Veränderungen: KollegInnen wechselten, mit 19 Schulneulingen stieg die Zahl der Schüler auf 112 SchülerInnen. * Die Schulanlagen waren fertig gestellt, der Anblick nicht mehr so trostlos.
Juni
* Die Oberklasse der Marienschule machte in diesem Jahr auch Wanderungen und Ausflüge. Um den jeweiligen großen Ausflug zu finanzieren, verdienten sich die Kinder das Geld selbst, indem sie einige Tage ins Moor gingen um Torf aufzusetzen.
März
* Eine weitere Lehrerdienstwohnung sollte aus dem angrenzenden Stallgebäude gebaut werden. * 15 Kinder wurden in diesem Jahr entlassen, als Theaterstück wurde „Brüderchen und Schwesterchen“ aufgeführt. Wieder wurde bis weit in den Abend gefeiert.
1955/56
April
* Frau Schafstall übernahm das 1. und 2. Schuljahr mit 39 Kindern, Herr Bojer das 3. und 4. Schuljahr mit 38 Kindern und Herr Zurfähr das 6., 7. und 8. Schuljahr mit 35 Kindern.
Sommer
* Ein Sportplatz von etwa 1 ha Größe wurde durch einen Pachtvertrag der Gemeinde Hesepertwist und dem Sportverein zur Verfügung gestellt. Hier sollte in Zukunft immer das Schulsportfest stattfinden. Die Einweihung des Platzes nahm Herr Kaplan Nietsche vor.
März
* Es wurden 14 Kinder entlassen. Wie immer wurde tüchtig gefeiert.
1954/55
März
* Ein Junglehrer, Herr Bojer, wurde zur Marienschule versetzt. Aus Mangel an Lehrerwohnungen wohnte er sogar eine Zeitlang im Lehrmittelraum der Marienschule.* Im März wurde das 8. Schuljahr entlassen. Gefeiert wurde wie in den letzten Jahren ganz gemütlich mit Kaffee und Kuchen.
1953/54
Juni
* Alle Kinder der Schulen Schöninghsdorf, Rühlermoor, Rühlertwist, Hesepertwist, Adorf, Neuringe und Bült trafen sich auf dem Schul- und Sportplatz zu einem großen Schulsportfest.
September
* Der Lehrer Georg Kohlstrung kam als neuer Lehrer hinzu. So unterrichtete Frau Schafstall die Klasse I (1.- 3. Schuljahr mit 37 Kindern), * Herr Kohlstrung die Klasse II (4. – 5. Schuljahr mit 30 Kindern) und Herr Zurfähr die Klasse III (6. – 8. Schuljahr mit 52 Kindern). * Im März 1954 wurden 27 Kinder entlassen. Als Theaterstück wurde „Das tapfere Schneiderlein“ aufgeführt und wieder gab es nachmittags Kaffee und Kuchen, sowie einen gemütlichen Teil bis in den Abend.
1952/53
April
* Das erste richtige Schuljahr 1952/1952 begann am 15. April 1952 (bis 15. März 1953). Aloys Hake wurde versetzt nach Rühle. An seine Stelle trat die Lehrerin Frau Schafstall. Auf Grund der hohen Schülerzahlen wurde aus dem 4. und dem 5. Schuljahr eine so genannte Durchziehklasse gebildet.
November
* Der Schulhof wurde mit einer Planierraupe planiert.
Dezember
* Eine verhältnismäßig strenge Kälte setzte ein und ließ den Schulhof zu einem winterlichen Paradies werden, wo die Kinder sich nach Herzenslust austoben konnten. * Im März 1953 wurden 18 Kinder aus der Schule entlassen. Morgens war eine Entlassungsfeier in der Schule, wobei das Theaterstück "Der Schweinehirt" aufgeführt wurde, nachmittags gab es Kaffee und Kuchen und es wurde bis in den späten Abend gefeiert.
Volksschule Rühlertwist
Die Volksschule Rühlertwist wurde eine einklassige Schule der selbstständigen Gemeinde Rühlertwist.
1912
Die Volksschule wurde zweiklassig.
1935
Ein zweiter Klassenraum wurde gebaut.
1950
Unterrichteten zwei Lehrkräfte 218 Kinder; etwa 40 Kinder waren Flüchtlinge oder Vertriebene.
1952
wurden ca. 70 Kinder zur neuen Volksschule, Marienschule Twist-Bült umgeschult. Die Schule in Rühlertwist blieb aber als zweiklassige Grundschule bestehen. Die 5. bis 8. Schulklassen wurden zur Marienschule, zum Teil in die Ansgarschule umgeschult.
1971
wurde die Volksschule Rühlertwist endgültig aufgelöst. Letzter Schulleiter war Wolbert Schäfer, der an die Grundschule Meppen-Nödike versetzt wurde. Der östliche Teil des Schuleinzugsbezirks wurde der Volksschule Twist-Siedlung, der westliche Teil der Marienschule zugeordnet, die Kinder entsprechend umgeschult. Die Klassenräume wurden zunächst von der Marienschule genutzt. Später verkaufte die Gemeinde die Gebäude Alt-Rühlertwist 31 an Heinrich Aehlen.
Volksschule Hesepertwist
Die Entwicklung der Kolonie Hesepertwist verlief etwa parallel zu der von Rühlertwist, auch die der Volksschule. Entstehung einer einklassigen Volksschule.
Anbau eines zweiten Klassenraumes. Die Schülerzahl stieg weiterhin, vorwiegend gegen Ende des zweiten Weltkrieges und danach etwa bis stark an, so dass geregelter Unterricht nicht mehr möglich war. Zudem konzentrierte sich die Bevölkerung vorwiegend im Raum Twist-Bült und der jetzigen Ansgarsiedlung.
Der westliche Teil des Einzugsbereichs wurde dem neuen Schulbezirk der Marienschule zugeordnet und die hier wohnenden SchülerInnen umgeschult. Die Volksschule Hesepertwist blieb zunächst bestehen.
1958
bekam sie einen neuen Standort als Volksschule Twist-Siedlung, heute Ansgarschule. Schulleiter war und blieb Hubert Mijalski. Das Schulgebäude Alt-Hesepertwist 42 wurde an den Arzt Paul Brinkmann verkauft.
Volksschule Neuringe
Die Schule wird eine katholische Schule mit „Stube und Schlafzimmer als Lehrerwohnung“.
Eine evangelische Schule wurde gebaut. Der Grund: Einige katholische und evangelische Siedler hatten sich zerstritten.
Die evangelischen SchülerInnen der Oberstufe wurden nach Hoogstede, Emlichheim und Neugnadenfeld, die katholischen Oberstufenschüler wurden nach Twist-Bült umgeschult.
1965/66
Die Grundschulkinder wurden gemeinsam in der jetzt dreiklassigen Grundschule Neuringe unterrichtet.
1975
Die Schule wurde aufgelöst und alle Kinder zur Marienschule Twist-Bült abgeschult. Letzter Lehrer war Hermann Reitemeyer, der zur Ansgarschule abgeordnet, 1976 zur Marienschule versetzt wurde.
Zur Geschichte unserer Schule
Die neue Schule auf dem Bült war nicht das Wunschkind der beteiligten Gemeinden Hesepertwist und Rühlertwist, deren gemeinsame Grenze die jetzigen Straßen "Auf dem Bült" und "Schwarzer Weg" bildeten, praktisch mitten durch den „Ortskern“ verlief. Ein Herzenswunsch von Pfarrer Brüse war es, in der Nähe der Kirche eine katholische Schule zu haben. Die katholische Kirche stellte deswegen ein Grundstück von etwa 1 ha Größe zur Verfügung. Die beiden Gemeinden Hesepertwist und Rühlertwist standen diesem Plan zum größten Teil feindlich gegenüber. Sie wollten eine Erweiterung der schon vorhandenen Schulen. Dieser Plan wurde ebenfalls vom Kreis und der Regierung Osnabrück abgelehnt. Man versagte den Gemeinden die Baugenehmigung und die Unterstützung. Erst mit Übernahme der Baukosten durch die Grenzlandhilfe wurde der Bau beschlossen. Nur die Kosten der Inneneinrichtung (Möbel, Lehrmittel usw.) sollten die beiden Gemeinden tragen. Am 6. September 1949 fand in Anwesenheit des Oberkreisdirektors (Herr Ermert) und des Schulrates (Herr Brinkmannn) eine Sitzung der Gemeindevertretungen von Hesepertwist und Rühlertwist statt. Der einzige Punkt der Tagesordnung war der geplante Schulneubau auf dem Bült. Nach zweieinhalbstündiger Beratung wurde der vorliegende Plan einstimmig angenommen. Eine evangelische Schule sollte anschließend am „Schwarzen Weg“ gebaut werden, wozu es nicht mehr kam. Noch in diesem Jahr wurde mit dem Bau der 3-klassigen Schule mit zwei Lehrerwohnungen begonnen. Der Schulbau auf dem Bült ging nur langsam voran. Da die Kanalbrücke in Rühlertwist durch eine Hochbrücke ersetzt wurde und deswegen die Straße Twist - Meppen monatelang gesperrt war, hatte sich der Beginn der Bauarbeiten erheblich verzögert. Jedoch wurde bislang der Rohbau des Gebäudes unter der Leitung des Architekten Wolters aus Haselünne fertiggestellt.
1951
Im Herbst des Jahres 1951 konnte die Schule, die mit einem Kostenaufwand von 70 000 DM für die dreiklassige Schule mit Abortanlagen und von 60 957 DM für die Lehrerwohnung aus Mitteln der Grenzlandhilfe erbaut wurde, bezogen werden. Da während der Bauarbeiten im Jahre 1950/51 wegen der Koreakrise alle Preise für Baumaterialien und selbst die Löhne anzogen, musste an manchen Stellen beim Schulbau gespart werden. Die Folge davon waren Mängel und Fehler, die sich im Laufe der folgenden Jahre immer deutlicher zeigten. Das Stallgebäude, das nördlich der Lehrerwohnung stehen sollte, konnte zum Schluss, da das Geld nicht reichte, überhaupt nicht mehr gebaut werden. Am letzten Tag vor den Weihnachtsferien (20.12.1951) fand die feierliche Einweihung statt. Nach einem feierlichen Pontifikalamt ging es in geschlossener Prozession zur neuen Schule. Dort folgten die Weihe der Schulgrenze und die Einsegnung der Schule. Vorher fand die Schlüsselübergabe des Architekten an den Bürgermeister Jansen statt, weil bislang noch kein Schulleiter ernannt war. Gedichte und Liedervorträge der Schulen Hesepertwist und Rühlertwist wechselten sich ab. Hauptlehrer Richelmann wies in seiner Ansprache auf die Geschichte der Schulen Hesepertwist und Rühlertwist hin. Er gedachte des verstorbenen Pfarrers Brüse, der sich sehr für den Schulneubau auf dem Bült eingesetzt hatte und die Vollendung seines Werkes nicht mehr erleben sollte. Nach der Ansprache des Schulrates Herrn Schneller, Vertreter des Herrn Regierungspräsidenten, wurde die Schule zur Besichtigung freigegeben. Anschließend gab es bei Rosken ein Mittagessen:
Erbsensuppe mit Wurst!
Nach dem Festessen legten die Gemeinderäte von Hesepertwist und Rühlertwist mit dem Schulrat die Grenzen der Schulbezirke fest: Zwischen Hesepertwist und der Marienschule Bült verlief die neu festgelegte Grenze zwischen Aehlen (Grotinken) und Riskers. Die Teilung wurde darauf durchgeführt mit dem Versprechen: Der Charakter der hiesigen 3-klassigen Schule wird durch den Neubau auf dem Bült nicht berührt werden. Von den 164 Kindern wurden 46 an die Marienschule Twist abgegeben.
In Bezug auf Rühlertwist wurde beschlossen: „Alle Kinder, die am „Wiskendiek“ wohnen (als Grenze gilt das Haus von Bürgermeister Jansen, das von der Emslandsiedlung gebaut wurde und von Gebben bewohnt wird), ferner alle Kinder, die westlich Jansen-Töller an der Hauptstraße und an der neuen Siedlungsstraße wohnen, sollten in Zukunft die Marienschule auf dem Bült besuchen. Die Schule Rühlertwist gab 24 Knaben und 29 Mädchen, insgesamt 53 Kinder an die Marienschule ab.
Die neue Schule bildete einen eigenen Schulverband. Die Schulunterhaltungskosten wurden je zur Hälfte von den beiden Gemeinden Rühlertwist und Hesepertwist getragen. Da sich der Parkettfußboden sehr stark zu wölben begann, sollte schon am 3. Januar 1952 der Schulbetrieb aufgenommen werden, obschon die zwei Planstellen erst Ostern 1952 eingerichtet wurden.
Am 3. Januar 1952 wurden 99 Kinder des 1. bis 7. Schuljahres in die neue Marienschule eingeschult. Sie wurden in eine Unter- und eine Oberklasse eingeteilt. Aloys Hake wurde aus der Volksschule Rühlertwist abgeordnet und unterrichtete die 1- bis 4 Klasse, Hermann Zurfähr (vorher Lehrer in Hemsen) wurde zum ersten Schulleiter ernannt und unterrichtete das 5. bis 7. Schuljahr. Die zur Entlassung kommenden Schüler des 8. Schuljahres blieben in der Stammschule.
Am 20. Januar 1952 fand die erste Elternversammlung statt. Hier konnte nun das Problem des Heizens besprochen werden. Öfen waren zwar vorhanden, aber es fehlte an Torf, dieses konnte aber geklärt werden. Am 8. Januar gab es erst eine Lichtanlage und auch erst Wasser. Die Trinkwasserversorgung war schlecht. Jeder scheute sich davor, es zu trinken, denn seine Farbe war so braun wie Kaffee, außerdem schimmerte die Oberfläche des Wassers nach langem Stehen in allen möglichen Farben. Eine Untersuchung des Gesundheitsamtes Meppen ergab: Das Wasser ist trinkbar, aber für Wäsche nicht zu gebrauchen. Im Mai wurde endlich ein Reinigungsfilter eingebaut. Die Umgebung der Schule und der Lehrerwohnung sahen nicht sehr einladend aus. Vor dem Eingang der Schule war meistens eine große Pfütze, die nur bei trockenem Wetter oder längerem Frost allmählich verschwand.
[Der Inhalt wurde aus der Schulchronik der Marienschule Twist-Bült entnommen, bearbeitet, erweitert und neu zusammengestellt.]