offene Ganztagsschule
Unsere Grundschule Marienschule in Twist ist mit Beginn des Schuljahres 2009/2010 eine offene Ganztagsgrundschule. Der Schulträger, die Gemeinde Twist, konnte vorab für Investitionen in den Bereichen Mensa/Cafeteria, Küche und Lehrküche für die Schülerinnen und Schüler gewonnen werden. So stand uns mit Beginn des neuen Schuljahres ein neuer Mensatrakt zur Verfügung.
Die Arbeitsgruppen unserer Schule (gebildet aus unserer Zukunftswerkstatt im Jahr 2007, mit Lehrerinnen, päd. Mitarbeiterinnen, Elternvertretern, Mitgliedern des Fördervereins sowie einem Mitglied des Schulträgers besetzt) haben den Schulalltag neu eingeteilt, so dass der Tag sinnvoll gestaltet ist.
11:50–12:55 Uhr | Unterricht/Betreuung |
12:55–13:40 Uhr | Mittagessen/Ruhezeit |
13:45–14:30 Uhr | Hausaufgabenbetreuung |
14:30–15:30 Uhr | Hobbykurse |
Im Mittags- und Nachmittagsbereich ist es uns wichtig, gemäß unseres Leitbildes: Miteinander lernen – Miteinander leben, ein fröhliches Miteinander zu erschaffen.
Ein ritualisierter Alltag im Ganztagsangebot prägt unsere Schultage: So waschen sich unsere Kinder nach dem Unterricht die Hände, gehen zur Cafeteria/Mensa und tragen sich in eine Anwesenheitsliste ein, dabei helfen große Schüler den Kleinen. Dann decken sie gemeinschaftlich den Tisch (nach dem Prinzip Jugendherberge). Gemeinsam an hübschen Tischen in einem freundlichen, hellen Raum wird mit Lehrerinnen und Mitarbeiterinnen in gemischten Gruppen gegessen und geplaudert.
Ein ausgewählter Lieferservice für unser Mittagessen bringt uns leckere Speisen (sie werden auf Rechauds warm gehalten), sowie Nachtisch und immer ganz frisches Obst, welches von der Küchenhilfe mundgerecht aufgeschnitten den Kindern angeboten wird. Nach dem gemütlichen Essen, bei dem auf alle Kinder Rücksicht genommen wird, wird gemeinsam abgeräumt und die Tische abgewischt. Anschließend kann der Nachmittag mit seinen Hobbykursen beginnen.
Unsere Schülerinnen und Schüler gewöhnen sich sehr schnell, nach nur einer Woche, an den neuen Rhythmus. Sie fassen mit an, nehmen Rücksicht aufeinander, lernen Tisch- und Esskultur sowie gemeinsame, abwechslungsreiche Mahlzeiten mit wechselnden Produkten und Inhalten kennen.
Die anschließende Spiel- und Ruhezeit ist doch meist Spielzeit und wird zum ausgelassenen Toben genutzt.
In der Hausaufgabenzeit werden in Kleingruppen, ebenfalls durch ein ritualisiertes Miteinander gelernt, die Hausaufgaben angefertigt, Mappen aufgeräumt, je nachdem, was die einzelnen Kinder zu erledigen haben. Hier ist Ruhe das oberste Gebot. Natürlich werden auch Fragen auf Unverstandenes beantwortet, die Hausaufgabenzeit versteht sich aber weder als Förderunterricht noch als Intensivkurs und ist kein Ersatz für die erzieherische Einwirkung der Eltern.
Die anschließenden Hobbykurse machen den Kindern großen Spaß. Je nach Wunsch haben sie Angebote im musischen, kreativen oder sportlichen Bereich. In unserer schönen Cafeteria findet einmal im Monat (jeder erste Montag im Monat) ein Elterncafe zum Austauschen und Klönen statt. In der Lehrküche sind gelegentlich VHS-Angebote für Erwachsene etabliert.
Wir genießen das Miteinander, mit allen Kindern, Lehrerinnen, Mitarbeiterinnen und Eltern. Wir lernen uns in einem neuen, anderen Miteinander kennen. Unsere Schule hat sich mit Leben gefüllt.